Dieses Jahr waren nur drei Leute aus unserem Verein dabei: Sigrun, Alina und Nico. Aber was ist überhaupt in Wetzlar? Wetzlar ist eine kleine Stadt in Hessen in der jedes Jahr Karateka im Alter von 10-17 Jahren zum Trainieren kommen. Dieses Jahr waren 90 Kinder und Jugendliche und 12 Betreuer/innen dabei.
Nach Ankunft wurde uns erst mal ein Zimmer zugewiesen; wir haben unsere Sachen ausgepackt und einen ersten Eindruck gewonnen. Um 17.30 Uhr haben sich alle in der Halle versammelt, um Trainingszeiten, Essenszeiten und Regeln zu verkünden. Das alles hörte sich ziemlich locker und entspannt an. Das war es aber nicht. Jeden Morgen mussten wir uns um 6.55 Uhr draußen in einer Reihe aufstellen, um gemeinsam joggen zu gehen. Das war schon ziemlich anstrengend. Nach den drei darauf folgenden Sprint-Einheiten hatten wir noch eine 15-minütige Gymnastik-Einheit in der Turnhalle.
Beim Frühstück um 8 Uhr, konnten wir uns dann wieder genug Energie holen. Auf die erste Trainings-Einheit, die wir bei Markus Rues hatten, waren wir schon sehr gespannt. Wir hatten jeden Tag 2 Einheiten. Die erste Kumite-Einheit war immer bei Markus Rues und die zweite Kata-Einheit hatten wir bei Anika Lapp, dazwischen hatten wir genug Zeit um uns zu erholen und Mittag zu essen.
Abends gab es dann noch verschiedene Aktionen wie zum Beispiel Fußballturniere, Tischtennisturniere, einen Kinoabend und viele andere Spiele. Um 22.00 Uhr war Bettruhe und wir sind schnell eingeschlafen von dem anstrengenden Tag.
Am Dienstag hat Nico mit Anika nach der zweiten Einheit für seine am nächsten Tag anstehende Prüfung trainiert. Die Prüfung zum 2.Kyu hat er am Mittwoch erfolgreich bestanden und wurden danach noch von Anika gelobt, da er Ihre Verbesserungstipps gut umgesetzt hat.
Am Donnerstag hatten wir nur eine Trainings-Einheit und waren nachmittags bei sehr sonnigem Wetter im Freibad. Da mussten wir aber erst mal über eine Stunde hinlaufen, was sich aber gelohnt hat.
Die letzte Einheit am Freitag wurde von Markus Rues und Anika Lapp gemeinsam gestaltet, wir wurden jeweils in Gruppen zu je sechs Personen verteilt und mussten verschiedene Stationen durchlaufen. Es waren Kraftübungen, Dehnübungen und verschiedene Karatetechniken dabei. Danach packten wir und reisten ab.
Ein großes Lob an die Trainer, Betreuer und an die Küche, die ein vielfältiges, kaltes und warmes Buffet bot, so dass für jeden was dabei war.
OSS!
Sigrun, Alina und Nico